Sonntag, 31. Juli 2016

Freitag, 29. Juli 2016

Tag 29 & 30 - Bangkok

Tag 29 & 30
In Bangkok haben wir eine Tour zum Wat Pho Tempel und durch die Kanäle gemacht. Der Wat Pho Tempel sticht aus den anderen heraus, da er einen riesigen liegenden goldenen Buddha beherbergt. Der war schon echt krass :D


Bei der Fahrt durch die Kanäle sieht man halt nochmal das Leben "hinter den Kulissen" der Einwohner. Man kann praktisch von hinten in die Häuser gucken. Super idyllisch oder so war das aber nicht. Das Wasser war wieder sehr dreckig mit riesigen Fischen drin, die die Bewohner für "luck" füttern.
Abends waren wir ein letztes Mal gemeinsam essen und dann wurde Abschied gefeiert, so dass ich schon mit gehörigem Schlafmangel in meinen Flugmarathon gestartet bin.

Inzwischen sitze ich schon im ICE von Frankfurt. Vor 25 Stunden habe ich das Hotel in Bangkok verlassen. In der Theorie bin ich schon seit 40 Minuten da. In der Praxis stehen wir schon seit einer Stunde kurz vor Alfeld und nichts bewegt sich. Yay.

Ein doofes Ende einer tollen Reise! :)

Donnerstag, 28. Juli 2016

Tag 28 - Chiang Mai to Bangkok

Tag 28

Chiang Mai - Bangkok

In Chiang Mai waren wir definitiv zu kurz. Ich kann nicht behaupten irgendwas von der Stadt gesehen zu haben.
Wir sind am frühen Nachmittag angekommen, hatten eine Stunde Zeit im Hotel und dann habe ich einen Kochkurs mitgemacht. Der hat aber echt Spaß gemacht! Wir haben Pad Thai (Bratnudeln), Green Curry, Chicken with cashewnuts und als Nachtisch süßer Reis mit Mango zubereitet. Und natürlich hinterher gegessen. Das beste Abendbrot bisher! :D



Es war natürlich ein bisschen geschummelt. Wir haben zwar gehackt und geschnippelt und gerührt, aber wir hatten vorportionierte Zutaten und die Leiter sind rumgegangen und haben im richtigen Moment Soßen dazugekippt :P

Abends ist ein Teil von uns zum thailändischen Kickboxen gegangen. Da hatte ich aber eher weniger Lust zu. Stattdessen war ich mit 4 anderen Mädels noch auf dem Night Market und dann in einer Ladyboy Show. In der wir mehr als einmal mit offenen Mündern gesessen haben :D Die hätten da auch echte Frauen hinstellen können, hätte keinen Unterschied gemacht. Höchstens bei 2-3 hat man im Gesicht gesehen, dass es eigentlich Männer sind. Teilweise hatten die einen heidenspaß beim Tanzen, teils war das Grinsen doch sehr grimassenartig festgefroren.



Heute Morgen sind wir gezippedlined. Ein Teil der Gruppe hat das vorher gebucht für extrem viel Geld, wir anderen durften auch, aber mit einer anderen Company für ca. die Hälfte des Geldes. Ob das teurere jetzt besser war, weiß ich nicht. Wäre aber insofern besser gewesen, als dass die anderen vor dem Regenguss fertig waren und wir erst bei der Hälfte der Stationen.

Das war das erste Mal während dieser Reise, dass ich draußen gefroren habe. Es war eiskalt, vor allem beim Warten. Und es war leider sehr viel Warten involviert. Spaß gemacht hat es trotzdem, aber im Trockenen wäre es netter gewesen. Wir haben früher abgebrochen und sind zurück gelaufen, nach dem es hieß es geht noch anderthalb Stunden weiter. Aus den "10 Minuten" Fußweg sind ca. 20 geworden und aus den "anderthalb Stunden" Ziplining 45 Minuten. Aber nun gut. Glücklicherweise war im Preis ein Ziplining-T-Shirt inklusive, so dass wir wenigstens das klatschnasse Shirt wechseln konnten. Ich war klitschnass bis zur Unterwäsche und ob meine Schuhe bis zum Abflug trocknen steht in den Sternen :D



Dann ging es zurück zum Hotel und jetzt sitzen wir schon wieder in einem Zug. Von 6-6 Uhr von Chiang Mai nach Bangkok. Diesmal gibt es keine einzelnen Kabinen sondern bloß einen langen Gang mit Sitzen, die zu Betten werden.


Wie das funktioniert werden wir noch sehen :P. Leider ist unsere Gruppe ziemlich aufgeteilt über die verschiedenen Wagons, warum auch immer. Langsam realisiere ich, dass wir nur noch einen Tag zusammen haben und das ist echt traurig. Man ist mal wieder sehr zusammengewachsen. Und ich würde fast behaupten, dass die letzte Gruppe diesmal die beste war!




Sonntag, 24. Juli 2016

Tag 25 & 26 Back to Thailand

Tag 25 & 26

Heute sitzen wir seit ca. 8 Uhr morgens auf einem Boot. Inzwischen ist es 15 Uhr. Laut offiziellem Plan fahren wir noch 3 Stunden. Es ist aber nicht die schlimmste Transportvariante. Man kann rumlaufen, sich langmachen, Spiele spielen, lesen, es gibt eine Toilette und vor allem ist das ganze ohne Geruckel und Kurven unterwegs!

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Gegen 18 Uhr sind wir an unserem Ziel angekommen: ein weiterer Homestay!
Und der war diesmal tatsächlich sehr ländlich. Mitten im Nichts, die nächste Stadt 10 Stunden mit dem Boot entfernt, Elektrizität für 2 Stunden am Tag. Wir wurden auf verschiedene Familien aufgeteilt und ich habe mit 5 anderen Mädels noch die Luxusvariante gezogen: Unser Badezimmer war "drinnen" und wir hatten eine Kloschüssel. Aber halt wirklich bloß die Schüssel :D Die Dusche war ein Schlauch und das Wasser vermutlich direkt aus dem Mekong.  Welcher braun ist, wie man vllt. auf Fotos sehen kann.




Den Abend haben wir mit einem Spaziergang durchs Dorf, Snap-Chat Fotos mit den Kindern des Dorfes und einem super leckeren Abendessen verbracht. Hinterher haben wir noch Kartenspiele gespielt (Spoons ist immer noch mein Lieblingsspiel :D) und dann gings ins Bett. Am nächsten Tag ging es nämlich um 5 Uhr morgens weiter. Und zwar im strömenden Regen. In den letzten Tagen hat es definitv öfter geregnet als vorher. Einen Regenponcho einfach immer dabei haben ist der beste Tipp :P




Den nächsten Tag haben wir dann nochmal 11 Stunden auf dem Boot verbracht mit ca. genau den gleichen Aktivitäten und einem sehr intensiven "Mafia" Spiel (ca. das gleiche wie Werwölfe).
Und dann ging's auch schon wieder über die Grenze nach Thailand nach Chiang Khong. Das war alles sehr problemlos. Abends sind wir in ein Restaurant mit Blick über den Mekong auf Laos und hinterher noch mal in eine Bar, "for 'one' drink".

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Chiang Mai und ich bin wieder mal sehr froh nicht anfällig für Reiseübelkeit zu sein.

Zwischendurch haben wir beim "White Temple" gehalten. Ich dachte mir, nun gut, guckst du dir halt noch einen Tempel an. Aber boah ey war der krass. :D Kann man echt nicht anders sagen!
Komplett in weiß mit Spiegelsteinen und die verrücktesten Statuen und Gemälde. Dämonen und Fratzen und Totenköpfe, Hände, die aus der Hölle nach oben greifen, überall was zu entdecken.



Drinnen durfte man leider nicht fotografieren, aber ich habe ein paar Bilder heimlich mit meinem Handy gemacht, so verrückt war das :D Die Gemälde sahen aus wie eine Parodie aber waren völlig ernst gemeint. Hauptgemälde waren zwei große Augen und wenn man genauer hingesehen hat, hat man im linken George Bush und im rechten Osama bin Laden gesehen als das Böse schlechthin.
Auf der einen Wandseite waren lauter Helden gemalt, aber auch solche wie KungFu Panda, Harry Potter, Jack Sparrow etc. Dann gab es noch Saurons Auge, das brennende World Trade Center, einen Regen aus Bomben, ein Minion und so vieles mehr. Das hätte ich sehr gerne detailliert fotografiert, völlig verrückt :D




Samstag, 23. Juli 2016

Tag 23 & 24: Luang Prabang

Tag 23 & 24

Heute ging es von Vang Vieng nach Luang Prabang. Das war eine ganz schön unangenehme Fahrt: Fast 7 Stunden im Minibus über unglaublich kurvige Straßen. Da wurde mir auch etwas flau, obwohl ich mit sowas kaum Probleme habe. Also konnte man die Zeit über auch weder lesen, noch Fotos bearbeiten noch Spiele spielen und das ganze hat sich gezogen wie Kaugummi. Wir haben Rast gemacht in einem Wolkenmeer, was ganz cool aussah. Dazu gab es eine Toilette mit Aussicht: die vierte Wand hat nicht existiert und man hätte bestimmt viel gesehen, wenn da nicht eine weiße Wolken-Wand gewesen wäre :P



Unser Hotel hier war sehr schick mit riesigen Zimmern. Entsprechend der hiesigen Kultur musste man seine Schuhe am Eingang lassen und barfuß durch die Flure laufen. Das wird hier auch in vielen Geschäften erwartet, was etwas ungewohnt ist :D

Am nächsten morgen war Treffen um 5:30 angesagt. Wir wollten "the giving of alms to the Buddhist monks" witnessen. Jeden Morgen ziehen die Mönche mit einem Gefäß durch die Straßen und sammeln Almosen von den Bewohnern ein. Den Spendern bringt es Glück, wenn sie den Mönchen Essen geben. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das alles, was sie essen. Was ziemlich furchtbar wäre, weil sie pro Einheimischem jeweils eine Handvoll Reis bekommen (mmh, hygienisch) und von den Touris so eingepackte Cracker, Waffeln und Kekse. Ich kam mir ein bisschen besemmelt vor und hätte tatsächlich lieber nur "gewitnessed" aber irgendwie wäre es auch doof gewesen, daneben zu stehen :D Das ganze hat nur ca. eine halbe Stunde gedauert und dann sind wir nochmal ins Bett verschwunden.



Hinterher stand eine Aktivität an, die mir sehr viel Kopfzerbrechen beschert hat: ich wollte gerne nur zu den Wasserfällen in der Nähe, als Gruppenaktion wurde aber bloß angeboten "Elephant Camp & Waterfalls". Was ich eigentlich auf gar keinen Fall machen wollte. Auch wenn das ganze ein Elefanten-Rescue Camp ist, wo sie Elefanten aufnehmen, die früher hart arbeiten mussten. Bloß wie viel man von sowas glauben kann, weiß man ja immer nicht. Alternative wäre aber gewesen ganz alleine für ca. das gleiche Geld zu den Wasserfällen zu fahren, was ich auch nicht wollte. Also bin ich schweren Herzens mit zu den Elefanten. Ich bin dann aber mit ein paar anderen nicht mitgeritten, sondern habe gewartet. Beim Elefantenbaden bin ich dann aber dabei gewesen, was vielleicht ein bisschen hypocrit-mäßig war. Aber irgendwie hat sich das besser angefühlt, die Elefanten hatten keine Sitze auf dem Rücken und waren mehr oder weniger "nur" im Wasser mit uns, ohne irgendwie durch die Gegend gezerrt zu werden.





Die Wasserfälle hinterher waren auf alle Fälle genial: das Wasser war super blau und arschkalt. Das war eines der wenigen Male, wo ich hier gefroren habe. :P



Donnerstag, 21. Juli 2016

Tag 21-23 Vang Vieng

In Vang Vieng hatten wir sehr schöne Hotelzimmer. Jeder praktisch ein eigenes kleines Bungalow auf Stelzen.



Abends sind wir nur einmal kurz durch den (wieder sehr kleinen) Ort und haben zum Abendessen sehr leckere Pancakes gegessen. Die waren anders als unsere, mit knusprigem Teig und fast egal, was man drauf haben wollte ein einheitlicher Preis und zwar billig. Leecker! Und sooo fettig - oh Gott :D

Am nächsten Morgen ging es los zum Kayaking und Tubing auf dem Nam Song River. Beziehungsweise das Tubing war nur in einer Höhle, auf dem Fluss ist das wohl sehr gefährlich und es gibt jedes Jahr Todesfälle - allerdings hauptsächlich Alkohol-bedingt.

Ich war mit einem der Guides im Kayak und sehr froh drum. Boah, war das anstrengend! :D Wir sind 15 km gepaddelt und mir tat alles weh, obwohl man ja mit der Strömung fährt.

Anschließend ging es zum Tubing in einer Höhle. Das heißt man sitzt in einem riesen Reifen und lässt sich treiben - dachte ich. Stattdessen haben wir uns ca. 50m an einem Seil langgehangelt und sind dann schon wieder ausgestiegen. Huh.
Aber das was dann kam war tausendmal besser! :D  Die Höhle war super glitschig durch Lehm und man konnte kaum stehen ohne umzufallen. Und dadurch haben wir eine "Wanderung" gemacht. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht, ich hab schon lange nicht mehr so gelacht! :D Und wir sahen hinterher aus! Furchtbar! :D Hätte ich mal mein T-Shirt ausgezogen! Das ist jetzt für die Tonne, rauswaschen lässt sich das nämlich nicht.





Dann gab es ein Mittagessen - sehr umweltbewusst eingepackt in einem großen Palmblatt - und hinterher sind wir die restlichen 3km zurück zum Hotel gepaddelt. Kurz vor Schluss fing es dann richtig an zu gallern. Das war auch spektakulär. Man stieg patschnass aus dem Kanu aus und zwar nur wegen des Wassers von oben :D

Abends sind wir dann wieder zu unserem Pancake & Sandwich-Stand unseres Vertrauens gegangen und waren hinterher in einer Bar, welche aber eher eine Disko war. Und da war auch nochmal super witzig, da mit sämtlichen Kulturen durch die Gegend zu hüpfen :D Besonders hat mir gefallen, dass die Diskos hier um 21 Uhr anfangen und man guten Gewissens um 24Uhr nach Hause gehen kann und am nächsten Tag noch fit ist!


Alles in allem also ein sehr guter Tag! :)

Mittwoch, 20. Juli 2016

Tag 20: Vientiane

18.7.16

Morgens sind wir noch kurz zum Central Market, wo ich festgestellt habe, dass ich nicht mal in ein asiatiches "L" passe. So viel zu meinem Plan ein neues weißes Shirt zu kaufen. (Tipp: keine weißen Sachen mitnehmen, wenn man vor hat Sonnencreme zu benutzen und zu schwitzen).

Hinterher gings zum Flughafen, von wo aus es nach Vientiane, Laos ging. Was man übrigens Lao ausspricht, wie ich gelernt habe. Das Wetter ist das gleiche, man läuft auseinander.

Heute haben wir (mal wieder :P) Tempel besichtigt. Die Tuk Tuks sind hier wesentlich größer als in Thailand: 10 Asiaten bzw. 7 Western-People passen rein, haben wir festgestellt :D Ansonsten war dieser Tag erst mal recht unspektakulär.